Stereoanlagen   Bilder zum Vergrößern anklicken

  S 3000 - Die S 3000 war die erste Minikomponentenanlage in der DDR und kam 1983 in die Verkaufsregale. Die Anlage besteht aus dem Verstärker SV 3000 mit 2 x 13W Sinusleistung, dem vollelektronischen 2 Motoren Kassettendeck SK 3000, dem Tuner ST 3000 mit 4 Wellenbereichen. Weiterhin wurde die Anlage mit dem Plattenspieler SP 3001 sowie ab 1985 mit dem Mixer/Equalizer SM 3000 ergänzt. Als HiFi Lautsprecherboxen gehörten die B 3010 zur S 3000 dazu. Zu der silbernen S 3000 kam später die braun lackierte Variante hinzu.

 

S 3900 - Als Weiterentwicklung der S 3000 Anlage kam die S 3900 Anlage 1984 zum RFT Sortiment hinzu. Sie besteht aus SV 3900, SK 3900, ST 3900, SM 3900 und SP 3001. Nun war es möglich, auch den Plattenspieler SP 3001 in die Stereoanlage zu integrieren. Technisch ist die S 3900 mit der S 3000 weitgehend identisch, lediglich die Gehäusefronten und das Gehäuseinnere wurde auf 39 cm Breite erweitert. Diese Breite wurde ab dann in der DDR bei allen anderen Audioanlagen zum Standard. Die Beschriftung der S 3900 Stereoanlage ist komplett in Englisch. Die dazugehörigen Lautsprecherboxen waren wie bei der S 3000 die B 3010. Diese Stereoanlage wurde auch mit silbernen Fronten ausgeliefert, jedoch in kleinerer Auflage.


  S 3930 - Eine technisch teilweise Neuentwicklung war die S 3930 HiFi Anlage. Es gab 3 Verstärkervarianten, den SV 3930 mit 2x 25W Sinus, den SV 3935 (technisch identisch mit SV 3000, SV 3900) und den alternativ zum SV 3935 neuentwickelten SV 3938 mit 2x 13W Sinusleistung. Als Tuner wurden der ST 3930 (technisch baugleich mit ST 3000) und später der PLL UKW Tuner ST 3936 verwendet.
Eine Neuentwicklung ist das Kassettendeck
SK 3930 mit dem MU300 Lizenzlaufwerk. Eine weitere Variante war das Doppelkassettendeck SDK 3930 mit 2 MU300 Laufwerken und verschiedenen Überspielfunktionen. Auf der Basis des Plattenspielers SP 3001 wurde der SP 3930 herausgebracht, eine technische Neuerung war der SP 3935 sowie zuletzt der SD 3935. Zu der S 3930 Anlage gab es weiterhin den Mixer/Equalizer SM 3930, das Lichtsteuergerät SL 3930 und den von Robotron gebauten Receiver SR 3930 mit 2x 13W Sinus. Die S 3930 Anlage wurde auch in geringeren Stückzahlen mit silbernen Fronten gefertigt. Weitere Bilder 1 2

  HMK 100 - Diese HiFi Kombination war neben der später weiterentwickelten HMK 200 die hochwertigste Stereoanlage im RFT Sortiment. Dieser Kultstatus besteht bis heute, was auf der ausgezeichneten Wiedergabequalität in Verbindung mit hochwertigen Lautsprecherboxen wie BR 25 und BR 50 etc. zurückzuführen ist. Meine HMK 100 besteht aus dem Verstärker HMK-V 100 mit 2x 30W Sinusleistung, dem Tuner HMK-T 100 mit 4 Wellenbereichen, 7 UKW Speichern und UKW Exaktanzeige, dem technisch hervorragendem Kassettendeck HMK-D 100 und dem Phonoautomaten HMK-SD 200. Die HMK 100 Anlage war in silber und in schwarz erhältlich. Weitere Bilder 1 2 3

  HMK 200 - Diese HiFi Kombination ist von der Ausstattung her die hochwertigste und am weitesten entwickelte Stereoanlage aus dem RFT Sortiment. Auch heute noch ist die HMK 200 sehr begehrt, was auf der ausgezeichneten Wiedergabequalität in Verbindung mit hochwertigen Lautsprecherboxen sowie die Möglichkeit mit der fernbedienkomponente F-200 die Stereoanlage per Fernbedienung steuern zu können zurückzuführen ist. Meine HMK 200 besteht aus dem Verstärker HMK-V 200 mit 2x 30W Sinusleistung, dem PLL Tuner HMK-T 200 mit digitaler Anzeige der Empfangsfrequenz, 3 Wellenbereichen (L, M, UKW), 15 Senderspeichern und vielen weitern nützlichen Ausstattungsmerkmalen, dem technisch im Gegensatz zum D-100 komplett überarbeiteten und neuestem Standard entsprechendem Kassettendeck HMK-D 200 und dem Tangential - Phonoautomaten HMK-PA 2203, eine optische veränderte Variante des PA-1203. Die HMK 200 Anlage war in schwarz und seltener in anthrazit erhältlich.

  S 210 - Mitte der 80er Jahre kam der kleine Verstärker SV-210 in die Regale der RFT Läden. Ausgestattet mit dem A 2030 als Endstufe mit 2x 10W Sinusleistung stellte er eine "preiswerte" Ergänzung im Verstärkersortiment dar. Einige Zeit später kam auch der Tuner ST-210 dazu. Der UKW Tuner verfügt über 3 Senderspeicher und eine UKW Exakt Anzeige zur Erleichterung der Abstimmung. Die ersten SV-210 waren in silber lackiert und machten einen optisch hochwertigeren Eindruck. Mein silberner SV-210 hat die Seriennummer 996, also einer der ersten... Weitere Bilder 1 2

  RX 42 & GC 6132 - Eine weitere HiFi Kombination stellten der Rema "Modus" RX 42 mit dem silbernen Geracord GC 6132 HiFi dar. Der RX 42 erfüllte bereits die HiFi Norm, da er gegenüber dem technisch identischen RX 41 "Marcato" ein stärkeres Netzteil erhielt, was die Endstufenleistung auf 2x 13W anhob. Eigentlich gehörte das GC 6033 zum RX 42 dazu, da die Gehäuselänge dem RX 42 angepaßt wurde. Jedoch erfüllte dieses Kassettendeck die HiFi Norm nicht. Ich habe mein RX 42 mit beiden Kassettendecks kombiniert (die hier zu sehende Box ist die B15). Diese Stereoanlage gehört zu meine Favoriten, da mir das Design gefällt und die Leistung und der Klang in Verbindung mit BR 25 sehr gut sind. Weitere Bilder 1 2

  SR 2410 & GC 6032 - Von meinem ersten Facharbeitergeld im Jahre 1987 kaufte ich mir den SR 2410 Receiver mit 2x 5W Sinusleistung und das dazu passende Kassettendeck von Geracord GC 6032 und die Baßreflexboxen B 2410. An dieser Anlage habe ich einige LED's verändert (Pegelanzeige und Aussteuerungsanzeige), was meinen damaligen optischen Wünschen entsprach. Weiterhin erhielt das GC 6032 eine Kassettenfachbeleuchtung. Diese Stereoanlage funktioniert heute noch problemlos. Trotz der geringen Ausgangsleistung des SR 2410 hat er mit den extra darauf abgestimmten Boxen B 2410 einen sehr guten Klang. Weitere Bilder 1 2